Der Handelsblatt Korrespondentenabend 2019
Es ist der Blick hinter die Kulissen, der den Korrespondentenabend jedes Jahr zu etwas Besonderem macht – und zeigt, warum das Handelsblatt ein Netz von rund drei Dutzend Journalisten auf der ganzen Welt braucht, um die Komplexität der Ereignisse täglich treffend einzuordnen. Das gilt erst recht für ein außenpolitisch so bedeutendes Jahr wie 2019, in dem sich die weitere Entwicklung im Handelsstreit zwischen den USA und China ebenso entscheidet wie die künftige Entwicklung der EU und der Wirtschaftskurs Indiens, Brasiliens und Mexikos.
Rom-Korrespondentin Regina Krieger schildert Italiens Innenminister Matteo Salvini als den wahren Strategen der Regierung. Der polternde Populist ist in Wahrheit ein exakt kalkulierender politischer Kopf.
Und Katharina Kort aus New York beschreibt, warum US-Präsident Donald Trump in der Wirtschaft nach wie vor große Zustimmung genießt.
Der Diskussionsbedarf der Leser war bei der verfahrenen Situation rund um den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union besonders groß. Brüssel-Büroleiterin Ruth Berschens und London-Korrespondentin Kerstin Leitel hoffen weiter auf eine Einigung, doch Premierministerin Mays fehlender Rückhalt zu Hause lässt den ungeordneten Brexit in ihren Augen als historischen Unfall nicht unmöglich erscheinen.